PERSONALER SCHÄTZEN IHRE HR-SOFTWARELÖSUNGEN

Neue und mobile Arbeitsweisen machen es vielen Unternehmen wichtiger denn je, notwendig Prozesse zu digitalisieren. Das trifft auch auf das Personalmanagement zu. Wo punkten Hersteller von Human Resources-Lösungen bei den Anwendern und wo sehen Anwender noch Verbesserungspotenziale? Antworten darauf liefert das aktuell erschienene „Professional User Rating: Human Resources 2022“.

Mobiles Arbeiten und Digitalisierung sind untrennbar voneinander. Das hat sich in den letzten zwei Jahren durch den intensiven Ausbau von Homeoffice im Zuge der Corona-Pandemie erneut bewiesen. Doch unabhängig davon hat sich die digitale Transformation im Personalwesen schon deutlich früher in vielen Unternehmen etabliert. Durch die Nutzung von SW-Lösungen wird das gesamte Personalmanagement effektiver und produktiver gestaltet. Abläufe in der Personalbeschaffung und im Personalmanagement werden verschlankt und schneller umgesetzt, der Aufwand minimiert und das Personal entlastet. Den Unternehmen stehen für die Automatisierung der Personalprozesse eine Vielzahl von Lösungen zur Verfügung, die alle relevanten Teilbereiche des Personalwesens abdecken; von der Lohnabrechnung über das Bewerbermanagement bis zum Weiterbildungsmanagement. Insgesamt nimmt das Professional User Rating acht Bereiche unter die Lupe.

Hersteller punkten mit innovativen Ideen

Die Anwender sind grundsätzlich mit Ihren SW-Anbietern im HR-Bereich sehr zufrieden. Heißt, die Anbieter machen einen guten Job. Das trifft insbesondere auf die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu. Die Welt der Human Resources unterliegt einer hohen Dynamik. Nicht nur im Recruiting, auch in vielen anderen Teildisziplinen gibt es immer wieder neue Anforderungen, auf die Hersteller mit innovativen Lösungsideen antworten. Neue Funktionalitäten, Zusatzmodule/-leistungen wie Analysefunktionen, bereits mit KI-Komponenten angereichert, werden von den Personalverantwortlichen vorrangig als positive Innovationssignale wahrgenommen. Über dem Durchschnitt der Zufriedenheit liegen auch Service und Support. Anwender zeigen sich mit Support sowie der Beratungsqualität und Kompetenz ihrer Serviceberater zufrieden.

Optimierungsbedarf bei Schnittstellen und integrierten Analysetools

Die Zufriedenheit der Anwender ist hoch, erstreckt sich jedoch nicht konsequent über alle 60 untersuchten Bewertungskriterien. Unter anderem werden im Bereich des Online-Auftritts nicht alle Erwartungen getroffen. Personalverantwortliche legen großen Wert auf eine hohe Aussagefähigkeit der Webseite der Anbieter. Diese sollte gut strukturiert und Lösungen bzw. Produkte gut beschrieben sein. Auch in Bezug auf Schnittstellen zu anderen Lösungen sowie integrierten Analysetools offenbaren sich bei dem ein oder anderen Anbieter noch Verbesserungspotenziale.