Wie Unternehmen mit High Performance Computing Forschung & Entwicklung beschleunigen und die Innovativität steigern
Das hochperformante Unternehmen
Technologisch schreitet die IT seit Jahren in großen Schritten voran. Es werden an immer mehr Stellen mehr Datenarten erfasst und es werden größere Datenmengen in kürzeren Zeitspannen erzeugt. Das Wissen, das aus den Daten gewonnen werden kann, ist potenziell groß. Ein wichtiges Kriterium ist allerdings, wie schnell die Daten verarbeitet werden können.
IT-Anlagen, die eigens für die Berechnung solch hochkomplexer Aufgaben entwickelt worden sind, werden unter dem Begriff „High Performance Computing“ (HPC) zusammengefasst. Hinter dem Begriff stehen Systeme, die spezielle Hardware-Architekturen, Parallelisierung und individuelle Programmierbarkeit für spezifische Workloads miteinander kombinieren. Hochleistungsprozessoren, schneller Arbeitsspeicher und High-End-Switching-Fabric werden optimal aufeinander abgestimmt, sodass Rechenleistungen bis hin zu mehreren Peta-Flops in sehr großen Systemen ermöglicht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Status, Potential und Zukunft von HPC in Deutschland untersucht. Im Fokus standen zum einen die historisch HPC-nahen akademischen Einrichtungen und öffentlichen Verwaltungen und zum anderen kommerzielle Branchen, für die HPC gegenwärtig die größten Potentiale bietet: die Automobilindustrie, Maschinenbauer, sonstige Industrieunternehmen, Ingenieure sowie Chemie- und Biologieunternehmen. Zur Evaluierung wurden insgesamt 75 Unternehmen ab 50 Mitarbeitern befragt, die komplexe Berechnungen durchführen und dafür HPC einsetzen, planen einzusetzen oder sich grundsätzlich vorstellen können, HPC dafür einzusetzen.