5 Gründe, wieso Managed Services die Unternehmens-IT sinnvoll unterstützen.
Flexibel und agil soll sie sein. Die Anforderungen der Digitalisierung meistern und den Auswirkungen der Corona-Krise trotzen. Die Unternehmens-IT hat es nicht einfach und muss dennoch die nötigen Rahmenbedingungen für wettbewerbsfähiges Handeln schaffen. Gelingt dies nicht, können sich Unternehmen von erfahrenen externen Dienstleistern unterstützen lassen und diesen die Betreuung von IT-Abläufen übertragen. Doch unter welchen Bedingungen sollten Unternehmen darüber nachdenken, die Verantwortung für Teilbereiche der IT auszulagern?
Managed Services als universeller Erfolgsfaktor für Unternehmen
Unter dem Begriff „Managed Services“ wird die Übertragung der Verantwortlichkeiten für unternehmensinterne IT-Bereiche an externe Dienstleister bezeichnet. Dabei übernehmen diese spezialisierten Managed Service Provider den Betrieb, die Verwaltung sowie die Wartung vorher vertraglich definierter Teile der IT-Infrastruktur.
1. Konzentration auf das Kerngeschäft
Die Unternehmens-IT verfolgt die wichtige Aufgabe der Sicherstellung des Geschäftsbetriebs und der Gewährleistung der geschäftlichen Kontinuität. Dies führt oft dazu, dass IT-Mitarbeiter durch Routineaufgaben ausgelastet sind und sie keine Zeit für die Umsetzung von Innovationen haben. Für Unternehmen bietet der Einsatz von Managed Services primär die Möglichkeit, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Durch die Übertragung konkreter IT-Betriebsaufgaben in Teilbereichen der IT können die Mitarbeiter entlastet werden, da die Betreuung und der Betrieb der IT-Infrastruktur extern durchgeführt werden. Durch die interne Entlastung können sich IT-Mitarbeiter stärker auf ihre eigentlichen Kernkompetenzen konzentrieren oder an Digitalisierungsprojekten und Technologien im Unternehmen arbeiten.
2. Flexibilität und bedarfsgerechte Verfügbarkeit
Die Corona-Pandemie hat den Unternehmen vor Augen geführt, wie schnell sich Marktbedingungen und Arbeitsstrukturen ändern können und sich die Anpassung oft schwierig gestaltet. So können Managed Services insbesondere dabei helfen, den aktuellen Anforderungen der IT gerecht zu werden und beispielsweise die Einrichtung moderner Arbeitsplätze zu vereinfachen. Im Rahmen von „Managed Application Services“ können externe Dienstleister die benötigten Softwarelösungen für moderne Büro- und Home-Office-Arbeitsplätze bereitstellen, einrichten und die Instandhaltung übernehmen. Werden bei steigenden Anforderungen zusätzliche Kapazitäten benötigt, so besteht die Möglichkeit der Skalierbarkeit, ohne dass das Unternehmen in zusätzliche Hardware oder IT-Infrastrukturen investieren muss.
3. Transparente Kostenplanbarkeit und -kontrolle
Die in der IT verursachten Kosten wie Neuanschaffungen, Wartung oder punktueller IT-Support durch externe Dienstleister können nicht immer exakt geplant und vorhergesehen werden. Es können zudem immer wieder ungeplante IT-Kosten anfallen, die eine Kostenplanung zunehmend erschweren. Durch den Einsatz von Managed Services können Unternehmen von einer deutlich besseren IT-Kostentransparenz profitieren. So erbringt der Dienstleister eine im Service Level Agreement (SLA) definierte Leistung, welche monatlich pauschal oder je nach Anzahl der Nutzer und Geräte abgerechnet wird. Durch diese pauschale Abrechnung wird die Planung der Kosten und Budgets mit IT-Bezug deutlich erleichtert. Darüber hinaus wird eine kostenstellengenaue Zuordnung innerhalb der IT ermöglicht, was zu einer höheren Transparenz führt.
4. Höhere Verfügbarkeit und Performance
Entscheiden sich Unternehmen für den Einsatz von „Managed Cloud und Datacenter Services“, so übernimmt der Service-Provider die Bereitstellung der aktuell und zukünftig benötigten Rechen- und Speicherkapazitäten. Die Kapazitäten werden je nach Datenmengen und technologischen Ansprüchen bedarfsgerecht bereitgestellt, ohne dass zusätzliche Investitionen vonnöten sind. Dabei profitieren die Unternehmen nicht nur von der Expertise des Dienstleisters, sondern auch von hochverfügbaren, zuverlässigen und hochperformanten Rechenzentren, die oft in Deutschland oder Europa angesiedelt sind.
5. IT-Sicherheit und kurze Reaktionszeiten
Die steigende Komplexität der IT-Infrastrukturen macht diese auch anfälliger für Angriffe und Störungen. So können Managed Services Provider nicht nur einen effizienten und störungsfreien IT-Betrieb gewährleisten, sondern auch die permanente Überwachung der Infrastruktur übernehmen. Dadurch lassen sich Störungen frühzeitig erkennen und schnelle Maßnahmen ergreifen, wodurch Datenverluste oder Ausfall des IT-Betriebs verhindert werden. Hier bieten insbesondere „Managed Security Services“ einen umfassenden Schutz der IT-Infrastruktur durch Firewalls, Sicherung des Unternehmensnetzwerks und zeitkritischen Updates.
Insgesamt stellen Managed Services eine wertvolle Unterstützung für Unternehmen dar, von der Expertise der Servicedienstleister zu profitieren und ihre internen Ressourcen effizienter einzusetzen. Je nach Bedarf können nicht nur Applikationen, Rechen- und Speicherkapazitäten, sondern auch Netzwerk, Support und IT-Security-Leistungen ausgelagert werden. Für die Verfügbarkeit, Performance und Sicherheit der Infrastruktur bürgen die Service-Provider, wodurch ein stärkerer Fokus auf das Kerngeschäft ermöglicht wird. Nur auf Basis einer zukunftssicheren, agilen und flexiblen IT-Infrastruktur können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.