Digitalisierung von allen Seiten
techconsult Studie zur Rolle von Fachbereichen bei der Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen
Die Digitalisierung ist in aller Munde und Politiker, Anbieter und Industrieriesen propagieren seit geraumer Zeit die nächste industrielle Revolution. Aber wer trägt im Mittelstand das Thema in die Unternehmen? Für viele natürlich die IT-Abteilung, denn Digitalisierung ist schließlich ein IT-Thema. Die aktuelle Studie „Digitalisierungs-Enabler der Fachbereiche im Mittelstand“ von techconsult setzt sich unter anderem mit dieser Fragestellung auseinander und zeigt: Die Digitalisierung wird keineswegs nur von IT-Abteilungen getrieben.
Auch wenn die IT-Abteilungen nach wie vor eine tragende Rolle in der Digitalisierung spielen: Geschäftsführungen und auch die einzelnen Fachbereiche selbst bringen sich in die Diskussionen ein und sind in vielen Unternehmen aktiver Förderer der Digitalisierung. Zu diesem Ergebnis kam eine von techconsult durchgeführte Befragung unter 215 mittelständischen Unternehmen ab 50 Mitarbeitern im Mai dieses Jahres. Fachbereichsverantwortliche wurden um ihre Einschätzung gebeten, wer aus Sicht der verschiedenen Fachbereiche die Digitalisierung treibt: Geschäftsführer, IT-Abteilungen oder der Fachbereich selbst?
IT-Abteilungen beeinflussen zwar stärker aber nicht häufiger
Ein wichtiges Unterscheidungskriterium ist hierbei der empfundene Nachdruck, mit dem die Digitalisierung vorangetrieben wird. Und der ist bei den IT-Abteilungen aktuell ausgeprägter. So sehen sich durch die IT-Abteilungen rund 13 Prozent der befragten Fachbereichsverantwortlichen stark getrieben. Nur etwa halb so viele sagen aus, dass sie die Digitalisierung aus eigenem Antrieb im Fachbereich eindringlich forcieren. Stellt man dem gegenüber, wer die Digitalisierung überhaupt nicht treibt, zeigen sich kaum Unterschiede – die IT-Abteilungen werden hier sogar leicht häufiger als komplett passiv wahrgenommen.
Potenziale der Digitalisierung werden zunehmend erkannt
Mittlerweile ist die Bedeutung der Digitalisierung bei den meisten Unternehmen angekommen und nimmt weiterhin zu. Von zwei Dritteln der Befragten wird sie bereits als sehr oder zunehmend wichtig für den gesamten Betrieb empfunden. Nur noch wenige Unternehmen sehen gar keine Relevanz in der Digitalisierung. Die Einschätzung variiert dabei je nach Betrachtungsperspektive. Die Fachbereiche Einkauf und Personal sind beispielsweise skeptischer als der Fachbereich Business Development. Nach Größenklassen steigt die Relevanz mit zunehmender Größe – von den großen Mittelständlern gibt kein einziger mehr an, dass die Digitalisierung keine Bedeutung für das eigene Unternehmen habe.
Deutlich verbesserte Prozesse durch hohen Digitalisierungsgrad und passende IT-Unterstützung
Im Rahmen der Studie wurden auch konkrete Prozesse in den einzelnen Fachbereichen hinsichtlich ihrer Digitalisierung evaluiert. Vor allem zwei Ergebnisse sind dabei besonders aufgefallen: Erstens führt ein hoher Digitalisierungsgrad bei den meisten Prozessen auch zu einer deutlichen gestiegenen Umsetzungsqualität. Zweitens führt eine mittlere bzw. teilweise Digitalisierung der Prozesse häufig zu einer schlechteren Umsetzung, als wenn gar nicht digitalisiert wird. Das lässt darauf schließen, wie wichtig eine ganzheitliche Umsetzung der Digitalisierung ist, damit so viele Schnittstellen zwischen manueller und digitaler Datenverarbeitung vermieden werden wie möglich. Auch die Wahl der richtigen IT-Unterstützung ist entscheidend. Unternehmen, die ein Enterprise Content Management (ECM) nutzen, also eine unternehmensweite Software-Lösung zur Datendigitalisierung, verwaltung und verteilung, setzen Prozesse häufiger sehr gut um als Unternehmen ohne ECM, die stattdessen auf Insellösungen setzen. Einige Prozesse wie die abteilungsübergreifende Kommunikation werden hingegen nach wie vor durch speziell zugeschnittene Lösungen besser erfüllt.
Weitere Ergebnisse zur Wahrnehmung der Digitalisierung im Mittelstand, ihrer derzeitigen Umsetzung, in welchen Prozessen sie bisher die größten Früchte trägt und wie ein Enterprise Content Management die digitale Datenflut kontrollierbar macht, können Sie im vollständigen Bericht zur Studie nachlesen, den Sie beim Sponsor OPTIMAL SYSTEMS gegen Registrierung herunterladen können.
Über die Studie
Die Studie „Digitalisierungs-Enabler der Fachbereiche im Mittelstand“ wurde von der techconsult GmbH im Auftrag von Optimal Systems konzipiert und durchgeführt. Im Mai 2016 wurden 215 Unternehmen der Größenklasse ab 50 Mitarbeitern zum Thema Digitalisierung befragt. Die Stichprobe verteilt sich über alle Branchen. Ansprechpartner waren in erster Linie leitende Angestellte, IT-Verantwortliche und Geschäftsführer, die Angaben zur Digitalisierung in den verschiedenen Fachbereichen im eigenen Unternehmen machen konnten.
Über die OPTIMAL SYSTEMS Unternehmensgruppe
Die OPTIMAL SYSTEMS GmbH entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für Enterprise Content Management. Die Unternehmensgruppe wurde 1991 in Berlin gegründet und beschäftigt zurzeit ca. 330 Mitarbeiter. Die Lösungen von OPTIMAL SYSTEMS sind bei über 1.860 Installationen in sämtlichen Branchen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern im Einsatz. Mit der Software enaio® bietet OPTIMAL SYSTEMS eine zentrale Informationsmanagement-Plattform, um Informationen schnell und sicher zu finden, zu verwalten und zu archivieren – wann, wo und in welchem Format auch immer sie gebraucht werden.
Weitere Informationen unter www.optimal-systems.de
Marco Becker
– Analyst –
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